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Rumänien: Land des Hunde-Genozids


RUMÄNIEN - LAND DES HUNDE-GENOZIDS

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Rumänien hat es bald geschafft, als das europäische Land in die Geschichtsbücher einzugehen, in dem ein wahrer Hunde-Genozid innerhalb von nur ein paar Monaten stattfinden konnte.

Zurzeit überschlagen sich die Meldungen über vollzogene Massentötungen in diversen rumänischen Städten. Die Verantwortlichen scheinen keine Gewissensbisse, keine Skrupel mehr zu kennen - ein richtiggehender Wettbewerb scheint ausgebrochen zu sein, darüber, wer die meisten Hunde töten kann. Kein Wunder, geht die Hauptstadt Bukarest mit „gutem“ Beispiel voran, indem sie den Entscheid des Appellationsgerichts vom 20.6. ignoriert. Im Gegenteil, die verantwortliche Behörde ASPA gefällt sich scheinbar so sehr in ihrer Rolle des Provokateurs, dass sie mit ihrem gewalttägigen Auftreten auch vor Menschen nicht mehr halt macht. Ihr Aktivismus wird sogar von der Polizei geschützt. Vergessen scheint die Tatsache, dass für den tödlichen Unfall des 4-Jährigen in Bukarest letzten September (was auch der Auslöser für dieses opportunistische Tötungsgesetz war), nicht die Strassenhunde verantwortlich waren.

Dennoch, dass die Massentötungen sich im Moment häufen, muss etwas zu bedeuten haben. In knapp zwei Monaten jährt sich der Todestag des 4-jähringen Jungen, der sich auf Grund der fehlenden Sorgfaltspflicht seiner Grossmutter bis auf ein von Hunden bewachtes Privatgelände verlaufen konnte. Dort soll er von freilaufenden, unbewachten Wachhunden zu Tode gebissen worden sein. Bis heute wirft das Szenario jedoch Fragen auf. Doch die Politiker müssen wahrscheinlich bis zu diesem Datum eine Legitimation für die brutale und radikale Umsetzung des Hunde-Tötungsgesetz zur Hand haben. Eine davon wäre, dass sie bis dahin der Bevölkerung vorweisen können, dass es Dank ihrem Vorgehen keine Hunde mehr auf den Strassen gibt und deshalb die Bevölkerung endlich in Sicherheit ist und diese deshalb auch über die brutalen Methoden hinwegsehen wird, die dafür angewendet wurden.

Doch Rumänien hat sich schon längst ins Aus katapultiert. Dank „Map of Hope“ und anderen Websites von Tierschutzorganisationen europaweit, sind die meisten brutalen Verbrechen gegen Strassenhunde in Rumänien gut dokumentiert worden und archiviert. Vielleicht wird schneller als gedacht ein Tribunal in Europa entstehen, ähnlich dem internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, der für die Verfolgung von schweren Verbrechen an Tieren zuständig sein wird. Nichts wird vergessen...

(videoandmore.ch)