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Rumänien: Parlamentarier fordert Rücktritt von ASPA-Chef

Rumänischer PARLAMENTARIER BEZIEHT STELLUNG GEGEN ASPA-DIREKTOR Răzvan Băncescu

Remus Cernea Parlamentarier RO
Remus Cernea, Independent MP

Bukarest - Gestern gab ich dieses politische Statement als Abgeordneter des rumänischen Parlaments ab:

Ich verlange die Entlassung von Răzvan Băncescu, Projekt-Koordinator von ASPA

In der Presse und im Internet gibt es in der letzten Zeit viele Informationen über Misshandlungen durch die
Behörde zur Aufsicht der Sicherheit der Tiere (ASPA). Als Ergebnis dieser Grausamkeiten, nicht nur gegen Tiere sondern auch gegen Menschen, wird das negative Ansehen Rumäniens in Bezug auf die schlechte Behandlung von Tieren noch gestärkt. Ich verlange daher den Rücktritt oder die Entlassung von Răzvan Băncescu, Projekt-Koordinator der ASPA.
Wenn unser Land wirklich einen zivilisierten Standard in den Institutionen erhalten will, dürfen solche Praktiken unbegründeter Grausamkeiten und Gewalt nicht stattfinden und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
Das absurde an dieser Situation ist schon allein durch den Namen der Institution gegeben -
Behörde zur Aufsicht der Sicherheit der Tiere, die sich in den letzten Monaten in eine Folter- und Tötungsmaschinerie für wehrlose Tiere verwandelt hat, aber auch eine Bedrohung für Menschen darstellt, die Strassenhunde lieben und sich um eine humane Lösung des Problems bemühen.
Eine renommierte Organisation wie VIER PFOTEN, die in den letzten 15 Jahren eine aussergewöhnliche Arbeit u.a. mit ihrem Streunerhundeprojekt in Rumänien geleistet hat, millionenschwere Projekte, finanziert durch ausländische Spenden, betreibt, wurde am Freitag den 21. März 2014 das Ziel eines brutalen und gewaltsamen Angriffs durch die ASPA, welcher mit Hilfe von Filmaufnahmen, Bilder und Zeugenaussagen von mutigen Menschen dokumentiert wurde.
Nach Informationen, die auf Facebook gepostet wurden, führte der unverhältnismässige und brutale Angriff der ASPA auf die Klinik von VIER PFOTEN zu folgendem Ergebnis: Die städtischen Hundefänger der Behörde ASPA brachen zunächst die Schlösser vom Tor auf, das auf das Areal führte, wo sich die VIER-PFOTEN-Klinik und das angrenzende Tierheim befanden . Dann wurden Hunde mit Fangschlingen u.a. blutend über den Boden gezogen und in Käfige geworfen. Schliesslich wurde das Tierheim, sowie die Zwinger von VIER PFOTEN verwüstet. Den illegalen Auftrag dazu gab die ASPA mit Genehmigung des Bezirksrathauses im 6. Bezirk, mit der Unterstützung der örtlichen Polizei. Alle 90 Hunde, inklusive der 15 Hunde, welche VIER Pfoten beaufsichtigte, waren kastriert, mit einem Microchip versehen und registriert. Viele von ihnen waren schon vermittelt und für eine Ausreise zu ihren zukünftigen Besitzern vorbereitet.
Für eine derartige Einmischung muss der Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden und Răzvan Băncescu muss zurücktreten oder entlassen werden. Was kaum jemand weiss, Răzvan Băncescu hat, zu meiner Zeit als Berater im Büro des Ministerpräsidenten, mit mir und 20 weiteren Experten, bestehend aus Anwälten und Vertretern der öffentlichen Behörden, an den Bemühungen ein Gesetz auszugestalten, welches eine humane aber effiziente Lösung des Strassenhundeproblems beinhalten sollte, teilgenommen. Seit dieser Zeit der Bemühungen und konstruktiven Diskussionen ist Răzvan Băncescu zu Praktiken übergangen, welche grosse Empörung bei jedem Menschen auslösen, der noch ein Gewissen hat.

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Quelle: Map of Hope)

UPDATE: STRASSENHUNDE IN RUMÄNIEN

Update: Situation der Strassenhunde in Rumänien

BRAILA
- AUFRUF ZUM PROTEST: TIERARZT BIETET HUNDETÖTUNG FÜR DUMPING-PREIS AN. Mit seinem Angebot, 2,8 RON (rund 45 Cent bzw. 55 Rappen!) pro Kilo Hund zu verlangen, hat der Tierarzt Ionescu in Braila den Zuschlag für die Massentötungen der Hunde in städtischen Tierheimen bekommen. Dieser so genannte Tierarzt hat somit das billigste Angebot im Rathaus von Braila abgegeben und die „Ausschreibung gewonnen“. Damit darf er die anstehenden Tötungen durchführen. Er wird Hunde in beiden städtischen Tierheimen, Unirea und Lacu Sarat töten dürfen. Unschwer, sich vorzustellen, was dies für die Hunde bedeutet. Damit ihr Gewicht bei der Tötung so gering wie möglich (und der Preis entsprechend niedrig) ist, werden sie nicht gefüttert und werden in Agonie darauf warten, von einem Tierarzt, der diese Berufsbezeichnung nicht verdient hat, getötet zu werden. Fragt sich, auf welche Weise er die Hunde töten wird, damit ihm so wenig Kosten wie möglich entstehen.


TARGU-MURES - BÜRGERMEISTER SIEHT VORTEILE IM EXPORT VON STRASSENHUNDEN NACH DEUTSCHLAND: Es ist gut fürs Stadtbudget. Es ist gut für die Sicherheit der Bürger, sagt Dorin Florea, Bürgermeister von Târgu-Mureş.


BUZAU - STÄDTISCHES TIERHEIM PLANT NÄCHSTE TÖTUNGSAKTION. Bisher ist noch kein Datum bekannt. ADOPTIONSAUFRUF, um die Hunde zu retten. HELP! YOU ARE THEIR ONLY CHANCE! LITTLE DOGS FROM DEATH SHELTER (22 Fotos). Von Jane Birch gepostet.


GLINA - DRINGEND UND PER SOFORT PFLEGESTELLEN FÜR 200 HUNDE GESUCHT. Salvate Canes: Wir sind in einer Notlage und bitten um Mithilfe. Die Hundefänger sind auf unsere Auffangstation in Glina am Rande von Bukarest aufmerksam geworden. Wir haben nun die grausame Befürchtung, das sie in den nächsten Tagen/Wochen unsere Hunde klauen wollen, um sie dann anschliessend in die Tötungsstationen zu bringen!! Deshalb bitten wir um Mithilfe, insbesondere von andere Organisationen oder Tierheimen. Wer könnte notfalls mehrere Pflegestellen anbieten???? bitte teilt - weitere Infos nur per private Message (PN) !!!!


GHERLA - BÜRGERMEISTER VERSPRICHT, EUTHANASIE-GESETZ NICHT ANZUWENDEN: In Gherla wird auch weiterhin nicht getötet! Egal was an anderer Stelle verbreitet wird!

Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen in Gherla heute Vormittag zu dem veröffentlichten Artikel ist innerhalb von einer Stunde ein neuer Artikel in der Zeitung erschienen, der einiges hierzu richtig stellt. Bürgermeister Sabo Marius: Strassenhunde werden nicht euthanasiert! Er hat heute Vormittag angekündigt, dass das Gesetz zur Euthanasie in Gherla - auch wenn die neue Verordnung abgestimmt wurde - nicht angewandt wird. "Auch wenn die kommunale Verwaltung in Gherla sich an das bundesweite Gesetz angepasst hat, plädieren der Bürgermeister mit der ADP und dem Stadtrat zusammen mit ProCanes gegen die Tötung der Strassenhunde".

Der Bürgermeister hat versprochen "solange Platz und Ressourcen zur Verfügung stehen, wird kein Hund getötet." Die Stadt wünscht sich weiterhin eine gute Kooperation mit dem deutschen Verein ProCanes. "Die Stadt Gherla ist sehr zufrieden mit der Kooperation mit ProCanes. Folglich werden nächste Woche weitere 54 Unterbringungsplätze durch ProCanes zur Verfügung gestellt, um die Tötung der Strassenhunde zu vermeiden" sagte Sabo Marius, der Bürgermeister der Stadt Gherla zum Abschluss.


ORASTIE - BÜRGERMEISTER SPRICHT SICH GEGEN TÖTUNG AUS. Der Bürgermeister Ovidiu Laurentiu Bâlan aus Orastie hat sich geweigert, Hundetötungen durchzuführen. Das neue rumänische Hundetötungsgesetz überlässt nämlich die Entscheidung, ob getötet wird oder nicht, den Bürgermeistern. Bravo! Mit dabei bei den Bürgermeistern mit sind auch diese Herren: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=206371432889659&set=pcb.206371499556319&type=1&theater

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Quelle: Map of Hope)

Rumänien: Eine kleine Heldengeschichte

Auch sie gibt es: Eine kleine Heldengeschichte, die Mut macht!

Ein Mann kletterte die Kaimauer herunter, überwand einige Hindernisse und dasselbe dann noch einmal retour MIT dem geretteten Strassenhund im Schlepptau. Als der Hund endlich wieder auf festem Boden steht, scheint seine Freude grenzenlos zu sein. Bleibt zu hoffen, dass die Männer ihn adoptiert haben oder er in gute Hände kommt.
(Quelle: Map of Hope)

Bilanz nach brutalem Überfall auf Tierheim im Bukarest

BUKAREST: BILANZ NACH BRUTALEM ÜBERFALL VON STÄDTISCHEN HUNDEFÄNGERN AUF TIERHEIM UND VIER-PFOTEN-KLINIK


Nachdem Paws2Rescue zuerst vermelden konnte, daß alle gestohlenen Hunde wieder zurückgeholt worden sind, hat inzwischen auch VIER PFOTEN Romania Bilanz gezogen. 8 Hunde sind durch die Aktion der Hundefänger am Freitag, den 21.03.2014 brutal zu Tode gekommen. Einer ist bisher nicht auffindbar. Inklusive der vier Hunde, die auf dem freien Feld vor dem Gefängnis-Shelter Bragadiru aufgegriffen werden konnten, kann also jetzt Bilanz gezogen werden:
Fast alle Hunde sind schwerst traumatisiert. Viele Hunde mussten behandelt werden. Verwundungen und tödliche Verletzungen entstanden durch den unangebracht harten, unsachgemässen und unprofessionellen, um nicht zu sagen sadistischen Einsatz von Fang-Gerätschaften.
Die Hundefänger wählten den für sie leichten, für die Hunde aber sehr schmerzhaften Weg, sie brutalst und unter starkem Zuziehen der
Fangschlingen meterlang über unebenen Boden zu schleifen, dann mit Schwung in die Luft zu schleudern und in die bereitstehenden Transportkäfige kopfüber zu stossen.
Entweder war es Sadismus, oder keiner der Hundefänger verfügte über die für diese Aufgabe vorgesehene Qualifikation, die ihn auch hätte erkennen lassen, daß diese Transportkäfige waagerecht beladen werden müssen und nicht einfach von oben wie Müllcontainer zu füllen.
Obwohl sie darüber informiert wurden, dass es sich teilweise um narkotisierte und noch nicht vollständig aufgewachte Hunde aus der Kastrationsklinik von VIER PFOTEN handelte, gingen sie tierschutzwiedrig brutalst vor. Eine Kontrolle seitens anwesender Supervisor oder ein Eingreifen bei den zahlreichen deutlichen Verstössen gegen Strafrecht und Tierschutzgesetz seitens der anwesenden Polizei fand nicht statt.

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Quelle:Map of Hope)

ASPA-Chef Băncescu in TV-Talksendung nach Überfall

(Quelle: Map of Hope)

ASPA-Chef Răzvan Băncescu zu Gast in der TV-Sendung "ÄNDERE ETWAS" 25.03.14.


Hier ein paar aufschlussreiche Auszüge aus einem TV-Interview mit ASPA-Direktor Răzvan Băncescu, kurz nachdem von ihm angeordneten Überfall auf eine Klinik von VIER PFOTEN und einem von der Tierschutzorganisation unterstützten Tierheim in Bukarest. Brisant dabei ist, dass der Moderator Lucian Mîndruță selbst ein erklärter Anhänger der Einfangmethoden und des Vorgehens der ASPA-Behörde ist, wie man auf seiner Facebook-Seite lesen kann.

tv interview aspa chef
(Moderator Lucian Mîndruț (rechts im Bild) im Interview mit ASPA-Direktor Răzvan Băncescu)


Zunächst erhält der Zuschauer vom ASPA-Chef ein paar Hintergrundinformationen darüber, wie die ASPA, eine Behörde, die seit Semptember 2013 erst richtig aktiv werden durfte, ihre Aufträge erhält:

Täglich würden bei der ASPA ca. 40-60 Anrufe von Menschen eingehen, die sich über Strassenhunde beschweren, ebenso bekämen sie täglich ca. 50 schriftliche Beschwerden, so Băncescu. Auf der anderen Seite würden fast jeden Tag Anzeigen seitens verschiedener Tierschutzorganisationen gegen die ASPA erfolgen. Die Organisationen würden alles, was ihrer Meinung nach gegen die Tierrechte verstösst, als Verbrechen einstufen und dies anzeigen.
"Wir sprechen hier nicht von 300 Hunden monatlich, die man jeden Tag mit Samthandschuhen anfasst, manche beissen eben auch in der Fangschlinge noch, da muss man eben härter durchgreifen. Wir sprechen hier von rund 300 Hunden TÄGLICH, die wir abwickeln." (Hinweis: s.a. PR-Konferenz der vier ehemaligen Hundefänger der ASPA, siehe Eintrag oben 16.4.)


Auf den Beruf des Hundefängers angesprochen, antwortet Băncescu:
Die Hundefänger hätten keine besondere Ausbildung. Es würden ausser ein paar Anweisungen keine konkreten Umgangsregeln beim Einfangen der Hunde weitergegeben.(!)

Angesprochen auf die
schlimmen Bilder, die ASPA-Hundefänger zeigen, wie brutal sie beim Einfangen mit den Hunden umgehen, bestreitet Băncescu dies (trotz Videobeweis!):
"Das stimmt überhaupt nicht!!!! Das ist nur schlechte PR, die von den Organisationen in Umlauf gebracht wird!“ z.B. seien die Drahtschlingen aus den USA und wären so konstruiert, dass sie nachgeben würden, wenn der Druck um den Hals des Hundes zu stark würde. (Hinweis: Dem widersprechen jedoch die vier ehemaligen Hundefänger der ASPA bei ihrer PR-Konferenz, siehe Eintrag oben 16.4.)

Auf das angespannte Verhältnis zwischen der Behörde ASPA und den Tierschutzorganisationen angesprochen, antwortet Băncescu:
Das Streuner-Projekt der ASPA hat seine eigenen Richtlinien. Es ist den Tierschutzorganisationen überlassen, ob sie mit uns an einem Strick ziehen, oder nicht! Die Organisationen sind plötzlich wie die Pilze aus dem Boden geschossen. Seitdem hatten sie genug Zeit, um etwas zu unternehmen. Die Tatsache, dass unser Streuner-Projekt eigene Richtlinien verfolgt, ist NICHT VERHANDELBAR! Entweder der Tierschutz macht mit und hilft, dass Adoptionen gemacht werden (und zwar solche, wo die Hunde dann auch von der Strasse wegbleiben), oder sie können wegbleiben. Wir möchten ja auch nicht den ganzen Tag Hunde "euthanasieren"!“

Darauf angesprochen, wie die ASPA zur Kastration stehe, die von den Tierschutzorganisationen gefordert wird, antwortet Băncescu tatsächlich:
In Bukarest gibt es aktuell über 40 000 Hunde. Die Kastration nützt gar nichts! Ein Tropfen auf dem heissen Stein. Als wir im September 2013 mit unserem Streuner-Projekt gestartet sind, waren es über 60.000 Hunde!!!!!!!!!! 12 000 Hunde wurden gefangen, mehr als die Hälfte wurden adoptiert.“

Es wird ein Film der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN eingespielt, der Bilder vom illegalen Überfall der ASPA auf die VIER-PFOTEN-Klinik am 21.3.2014 zeigt. Anschliessend wird Băncescu dazu aufgefordert, Stellung zu beziehen: "Da haben wir halt noch mal eine Anzeige! (na und?). Die Verantwortlichen vor Ort haben uns die Tore geöffnet, weil es Anzeichen gab, dass Hundehandel mit nicht registrierten Hunden getrieben wurde. Hundehandel kann mit rechtlich legalen Adoptionen inklusive Papieren, als auch die illegalen Adoptionen betrieben werden."

Auf die Frage,
warum die ASPA auf das Privatgelände eingedrungen und was passiert sei, antwortet Băncescu:Wir haben uns die Hunde geschnappt, haben sie eingeladen, sie hatten überhaupt keine Papiere, keinen Nachweis, dass sie gechipt wurden. Und wenn die wieder freigelassen werden und sie jemanden beissen, müssen wir uns damit rumschlagen, den Schuldigen zu finden...“

Der Moderator hakt nach,
ob die Hunde tatsächlich nicht gechipt waren? Băncescu : „Soweit ich am Freitagabend kontrollieren konnte, waren von 40 gescannten Hunden nur 12 gechipt.

Da VIER PFOTEN nach dem Überfall sehr präsent war und alles daran gesetzt hatte, die Hunde wiederzubekommen, äussert sich Băncescu danach sehr abfällig über die Tierschutzorganisation:
Der Tierschutz (hier ist VIER PFOTEN gemeint) kümmert sich um jeden Mist, nur nicht um Projekte, die sie mit uns zusammen machen sollten. Mal sind sie in der Ukraine, mal im Sudan, mal im Donaudelta bei den Pferden... die Strassenhunde waren nur im Wahlkampf ein Thema!...Wir können nicht immer warten, bis der Tierschutz mal Zeit hat, die Hunde zu kastrieren. Wir haben sie deswegen angemahnt und angezeigt, weil sie ihrem Vertrag (mit der ASPA) nicht nachgekommen sind. Den Prozess haben wir gewonnen und nun werden sie auch von uns rausgeworfen.“

Schliesslich äussert Băncescu den unhaltbaren Verdacht, dass illegale Geldverschiebungen im Tierschutz stattfinden würden, für die er keine Beweise hätte. Der Moderator hakt nochmals nach, ob er denn dies angezeigt hätte. Darauf Băncescu:
„I
ch habe schon einige Anzeigen beim Finanzministerium gemacht. Über 60 Organisationen können keine Finanzaktivitäten legal nachweisen. Sie beschäftigen sogar Schwarzarbeiter. 2 000 000 Euro flossen alleine 2012 offiziell über den Tierschutz.

Auf die Frage,
woher das Geld kommen würde, antwortet Băncescu erneut mit einem unhaltbaren Vorwurf: Das sind private Spenden und Gelder, die international verschoben werden, sowie die 2% von der Steuer.“ Auf die Frage, wofür dieses Geld gebraucht würde, antwortet Băncescu unverfroren:
Hauptsächlich für Marketing, um zu beweisen, dass die ASPA ihre Arbeit nicht richtig macht und es eine kriminelle und korrupte Organisation ist, deren Pläne nichts wert sind.

Der Moderator hakt nach und will wissen, warum die Tierschutzorganisationen so etwas tun sollten. Daraufhin Băncescu: Weil es ihnen nicht passt, dass sich die Situation mit den Strassenhunden in Bukarest langsam erledigt. weil ihnen die Basis ihrer Existenz entzogen wird. Das Business verebbt, die Hunde auf den Strassen werden weniger, somit auch die Gelder, die in ihre Taschen fliessen.“

Der Moderator will nun wissen, wie hoch denn das Budget der ASPA letztes Jahr gewesen sei. Daraufhin antwortet Băncescu:1.600.000 Euro. Davon wurde eine neue Halle (eigentlich eine Tötungsstation) in Mihailesti gebaut und drei alte städtische Tierheime repariert. Dazu kamen Lohnzahlungen, Tierarztlöhne und Medikamentenkosten.

Die Frage, wie viele Strassenhunde für diese Geld „abgewickelt“ wurden (was immer das auch heissen mag), beantwortet Băncescu ohne konkretere Angaben zu machen:
„In etwa waren es 6000 Hunde. Aber der Grossteil des Geldes wurde für Mihailesti abgebucht.“

Als der Moderator wissen will, warum man überhaupt Geld dafür aufwendet, neue Tierheime und Auffangstationen für die Hunde zu bauen, wenn es neu ein Gesetz gibt, das es erlaubt, die Hunde nach 14 Tagen zu euthanasieren, begründet Băncescu dies fadenscheinig:
Wir müssen ca. 180 Hunde täglich fangen. Und diese müssen während den 14 Tage-Frist irgendwo gehalten werden, dafür brauchen wir Platz. Adoptionen helfen sehr. Leider ist es so, dass die meisten Hunde am zweiten, dritten Tag adoptiert werden. Hunde die dann übrig bleiben, werden nicht mehr adoptiert. Es geht schleppend voran.“
Und dann nimmt
Băncescu plötzlich Bezug zum internationalen Demo-Tag gegen Gewalt an Strassenhunden, der am 8. März in ganz Europa stattfand:
„...Und ganz unpassend fand ich die Demonstrationen vom 8 März, in Rumänien der Frauen- und MUTTER-Tag, besonders für die Mutter von Ionut (der am 4. September von Wachhunden - und nicht von Strassenhunden, getötete Junge), die sich Banner ansehen musste, mit der Überschrift "Who the fuck ist Ionut?". So was macht man einfach nicht! Nicht so wird das Problem gelöst, nicht so wird mit uns kommuniziert. Es gibt kaum was Erniedringenderes als das, was am 8 März passiert ist...“

Auch der Moderator stimmt in die Klage mit ein und erzählt,
wie auf seiner Facebook-Seite immer mehr Einträge auftauchen würden, die behaupten, dass die Rumänen keine Menschen seien, wenn sie nicht die Haltung der Tierschutzorganisationen einnehmen würden: Nämlich die Hunde zu kastrieren, statt sie zu töten. Seine Behauptung: Diese Leute würde es nicht kümmern, was mit den Hunden passieren würde, Hauptsache, sie würden nicht getötet werden. Băncescu bestätigt seine Behauptung:
Das geht nicht!!! Ein bedeutender Mann hat mal gesagt: Zu versuchen, jeden zufrieden zu stellen, ist zum Scheitern verurteilt. 98,7% der Bukarester möchte, dass das Hundeproblem geregelt wird.“
Der Moderator: „
Durch Tötungen?
Băncescu behauptet, trotz unzähliger Proteste, Hilfsangebote u.a.: Sie geben nicht zu, dass sie für das Töten sind, das ist ein Tabu. Sie möchten nicht darüber sprechen. Es kümmert sie nicht, was nach dem Einfangen mit den Hunden geschieht. Wir müssen aber das Problem logisch angehen. Wenn die Adoptionen weniger als die Vermehrung sind, gibt es neue und neue Generationen. Damit unterstützen wir nur das Tierschutzmarketing. Das verursacht sehr viel Böses auf internationaler Ebene.

Der Moderator hakt nach: „
Was bedeutet - das Böse auf internationaler Ebene - ?“ Băncescu daraufhin ernsthaftt: Tja, am 8. März wurde nicht nur in Bukarest demonstriert, sondern ich habe Benachrichtigungen von allen rumänischen Botschaften in Europa bekommen, über Proteste, die dort stattfanden. Auf diesen Protesten wurden LÜGEN VERBREITET UND FALSCHPROPAGANDA GEMACHT...“
Der Moderator daraufhin:
„Was sagen sie über uns?“
Băncescu:Sie sagen, wir haben Hunde getötet, noch bevor das neue Gesetz kam. Sie sagen, wir töten alles, was wir bekommen, dass wir die Hunde nicht mit Samthandschuhen von den Strassen holen, und wir sie nicht mit Klimaanlage transportieren, sondern nur in Autos mit einer normalen Lüftung, und so weiter. Es werden Fotos gepostet aus Russland, aus der Ukraine, die aus den 1990er stammen.“ (Hinweis: Dem widersprechen jedoch die vier ehemaligen Hundefänger der ASPA bei ihrer PR-Konferenz, siehe Eintrag oben 16.4.)

Jetzt nimmt der Moderator Bezug auf den Hund Grivita, der unglaubliches Leid ertragen musste, weil ihm der Kiefer von einem Hundehasser zertrümmert worden war. VIER PFOTEN hat den Hund in ihre Obhut genommen: „Die Tierschützer haben eine Symbolfigur für das Leid der rumänischen Strassenhunde: Der Hund mit dem zertrümmerten Kiefer...“

Unverfroren leugnet Băncescu, dass der Hund misshandelt wurde: „Ich weiss auch nicht, wie das passieren kann. So ein Hund kommt gerade dann, wenn sie (der Tierschutz) ihn braucht. Nach meinem Hundeverständnis war der Hund lange Zeit vor dem neuen Tötungsgesetz bereits in diesem Zustand. Hunde sind nun mal neugierig und stecken ihre Nase überall rein. Dem Hund wurde nicht der Kiefer abgetrennt, sondern es sieht so aus, als wäre der Hund an einen Feuerwerkskörper gekommen. (Hinweis: in Rumänien darf man Feuerwerk nicht privat zünden, es ist gesetzlich reglementiert und darf nur von offiziellen Stellen gezündet werden).

Dann erzählt der Moderator aus eigener Erfahrung, wie er regelmässig von Hunden, die ein privates Grundstück bewachen, bedroht wird. Daraufhin will er von Băncescu wissen, was er dagegen tun kann.
Da berät ihn Băncescu gerne:
Erstmal zur Polizei gehen und eine Anzeige tätigen. Die Polizei schreibt den Verwalter an, der Verwalter kontaktiert uns und wir sind dann berechtigt, da rein zu gehen und die Hunde „abzuwickeln“.
Der Moderator daraufhin: Ich habe aber nicht so viel Zeit. wie der Tierschutz (!). Ich habe keine Zeit, zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten“
Sein Spezi
Băncescu gibt ihm völlig Recht und gibt gleichzeitig einen Hinweis darauf, welche perfide Strategie die ASPA in Zukunft bei Hunden auf Privatgeländen anwenden wird: „Ich weiss, ich auch nicht. Deshalb erarbeiten wir mit der Stadt neue, einfache Massnahmen: Auf dem Gelände, wo sich Hunde befinden, von dem aus sie angreifen können, werden wir tätig werden, ohne dafür belangt werden zu können.“(!!!!)

Der Moderator hakt nach, ob dies auch legal sei. Was Băncescu bestätigt. Der Moderator weist ihn anschliessend darauf hin, dass Tierschutzorganisationen dagegen protestieren werden.
Sollen sie! Wenn wir erst mal 6 Monate haben, wo wir ungestört arbeiten können, sind wir im Stadtzentrum durch und gehen langsam Richtung Stadtrand. Dann kümmern wir uns um die Hunde, die auf privaten Firmengelände leben, aber auch nach draussen können, um dort zu beissen (Băncescus Mantra ist, dass alle Strassenhunde beissen!). Über alles, was mit der Sicherheit der Menschen zu tun hat, werden wir nicht verhandeln!

Der Moderator berichtet weiter, dass Strassenhunde immer wieder gefüttert werden. Ein dankbares Stichwort für Băncescu, der sofort darauf reagiert und unglaubliche Äusserungen von sich gibt:
Das ist der grösste Fehler überhaupt, diese Hunde zu füttern! Letztes Jahr am 31. Mai hat man versucht, ein Gesetz zu erlassen, die Menschen, die die Strassenhunde füttern, mit einer hohen Geldstrafe zu belangen. Es hat unglaubliche Proteste gegeben, einen Aufschrei ohne gleichen seitens der "besseren" Tierschützer (die mit den roten Jacken, damit sind VIER PFOTEN- Mitarbeiter gemeint) zusammen mit Politikern, dass das illegal wäre, dass man so was nicht macht...Ich habe mit Psychologen gesprochen, was das auf Menschen für eine Wirkung hat, wenn sie die Hunde füttern... es sollen dabei Endorphin und Adrenalin ausgeschüttet werden, die für ein Glücksgefühl sorgen, es werden dadurch Muttergefühle transferiert.(...)

Zum Schluss will der befreundete Moderator von
Băncescu noch wissen, mit welchem Zeithorizont er für die Lösung des Problems mit den Strassenhunden rechnet. Er weist zusätzlich darauf hin, dass die ASPA dieses Jahr ja scheinbar noch mehr Geld fürs Einfangen und Töten der Strassenhunde bekommen würde, genau wären es dreimal so viel wie 1 600 000 Euro, also rund 4 800 000 Euro (!). Băncescu daraufin mit der alarmierenden Anwort: Am 31. März 2015 ist das ASPA-Streuner-Projekt abgeschlossen! Ziel ist: 80% der Hunde eingefangen zu haben und unter 10% der jetzigen Bissverletzungen zu kommen. Wir haben ja bereits jetzt 67% weniger Bissverletzungen als der Durchschnitt vom letzten Jahr. Zudem muss man auch die Krankheitsübertragung berücksichtigen.“

NEUE PETITION GEGEN TÖTUNGSGESETZ!

JETZT ERST RECHT!

banner hund käfig

DER KAMPF MUSS WEITER GEHEN!!! Jeder einzelne Strassen-Hund hat es verdient, dass wir dranbleiben. Bitte unterzeichnet die neue PETITION von VIER PFOTEN, um das sinnlose Töten und Quälen in Rumänien endlich zu stoppen, DANKE!

PETITION


EINES VON VIELEN SCHICKSALEN, FÜR DIE ES SICH WEITERHIN LOHNT, ZU KÄMPFEN!

Der alte Mann auf dem Bild ist ein Rentner, dem Hundefänger vor einigen Tagen
seinen Hund AUS DEN ARMEN entrissen haben, da er die Gesundheitskarte nicht mitführte und vorweisen konnte! Seit Tagen versucht er, seinen kleinen Hund zu finden und nach Hause zu holen! Am Montag stand er zusammen mit VIER-PFOTEN-Mitarbeitern vor dem Tierheim Bragadiru, in der Hoffnung, auch seinen kleinen Hund wieder zurück zu bekommen...


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Bild 20 rentner kleiner hund


CHRONIK DES GRAUENS:
(Quelle: Map of Hope)

BLACK FRIDAY BUKAREST 21.03.2014

  • ILLEGALE UND BRUTALE AKTION DER ASPA: Bukarest - Einbruch und brutaler Einfangaktion von Behörden in Auftrag gegeben. 8 Hunde wurden bei dieser sinnlosen Aktion getötet. Die restlichen Hunde wurden auf Druck der Medien und Protesten am Montag von der ASPA wieder aus der Hundehölle Bragadiru entlassen.
  • URTEIL WIRD IM FALLE DES 4-JÄHRIGEN IONUT GEFÄLLT: Das Amt für Administration des 2. Bezirks von Bukarest und Constantin Ciorascu werden wegen Mordes verurteilt! Nicht Strassenhunde im Park, sondern unbeaufsichtigte Wachhunde haben den Jungen getötet.
  • ASPA VERKÜNDET ÜBERRASCHEND UND WILLKÜRLICH EINEN ADOPTION-STOPP für 6NG’s und 26 Privatpersonen. Sie werden beschuldigt, Hunde zu adoptieren und diese dann wieder auf die Strasse freizulassen. Die ASPA konnte jedoch keine konkreten Beweise vorlegen. Im Gegenteil. Dennoch behauptet Răzvan Băncescu, Direktor der ASPA, dass sogar in einem Fall ein “adoptierter Hund” später auf dem Gelände eines Kindergartens angetroffen wurde. Erneut wird hier mit Hilfe von populistischen Aussagen versucht, die Bürger gegen die Strassenhunde aufzuhetzen. Doch gerade das gefällte Urteil im Falle des getöteten Jungen hat bewiesen, dass es die mangelnde Aufsicht und Verantwortungslosigkeit von Menschen war, die den kleinen Jungen in eine lebensbedrohliche Situation gebracht hat. Strassenhunde waren nicht daran beteiligt! VIER PFOTEN wird diese missbräuchliche Entscheidung eines Adoption-Stopps der ASPA verfolgen. Nach dem Gesetz, kann niemand für etwas bestraft werden, ohne vorher darüber informiert worden zu sein. Auf der schwarzen Liste der ASPA stehen u.a. ein privates Tierheim am Rande von Bukarest, das vorbildlich geführt und von diversen Tierschutzorganisation unterstützt wird und ein Mitarbeiter von VIER PFOTEN Rumänien. Der Mitarbeiter ist ein grosser Tierliebhaber mit einem unglaublichen Einfühlungsvermögen. Nur weil er bei der brutalen Aktion der ASPA am Freitag einschreiten wollte, wurde er gebannt!
Hier gehts zur Liste der blockierten NGO’S und Privatpersonen: LISTE

  • 18.3.2014 MASSENTÖTUNGEN IN STÄDTISCHEM TIERHEIM IN Bârlad gestartet: Heute wurde den Tierschützern der Zugang zum städtischen Tierheim in Bârlat verwehrt. Der Bürgermeister hat angeordnet, dass 50-60 Hunde getötet werden sollen. Seit heute Morgen um 8.20 Uhr läuft die Tötungsmanschine. Für alle Hunde hätte es Plätze/Pflegestellen gegeben!!! Dem Amtsveterinär wurde gesagt, dass eine Frau alle Hunde adoptieren möchte. Doch er weigerte sich, auf dieses Angebot einzugehen. Wahrscheinlich, weil er kein Schmiergeld fürs NICHT TÖTEN bekommen hat.
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  • 18.3.2014 - ADOPTIONSAUFRUF!!! KRISENSITUATION IN BOTOSANI - 900 HUNDE WARTEN VERGEBLICH AUF EINE ADOPTION. Weil Fälle von Staupe aufgetreten sind, schrecken viele adoptionswillige Bürger vor einer Adoption zurück, obwohl lediglich weniger als 10 von 900 Hunden daran gestorben sind und weniger als 20 wirklich krank wurden. Man hat sofort reagiert und alle Hunde geimpft. Alte Decken und Stroh wurden vollständig verbrannt, um eine neue Ansteckungsgefahr auszuschliessen. Die Epedemie wurde gestoppt!!! – es gibt keine neuen Fälle, und auch die kranken Hunde sind auf dem Wege der Besserung. Alle kranken Hunde sind im Quarantänebereich isoliert. Dennoch werden aktuell erschreckend wenig Hunde adoptiert. Auch in Botosani ist das Töten unausweichlich. Es sind, offiziell bekannt, 100 Hunde “zu viel” und damit sind die Voraussetzungen für den Tötungsbefehl gegeben. Wie viel Zeit noch bleibt, ist nicht bekannt.

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  • 18.3.2014 TIMISOARA – HUNDE VERHUNGERN IN TIERHEIM VON DANYFLOR. Eine Frau hat berichtet, dass sie das städtische Tierheim Danyflor zwar betreten darf, aber bewacht wird, damit sie keine Fotos von dem Elend machen kann. Die Hunde werden nicht gefüttert, fast alle Hunde sind krank, leiden an Staupe. Viele Hunde vegetieren nur vor sich hin und warten auf ihren Tod.
  • hungriger hund allein

ALLE HUNDE SIND AUS BRAGADIRU GERETTET!!!

BRAGADIRU TICKER: RETTUNGSMISSION ERFOLGREICH BEENDET!

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ALLE Hunde von Paws2Rescue aus dem Tierheim im Sektor 6 Bukarest sind aus Bragadiru gerettet worden. Das grosse Engagement von vielen Tierfreunden in diversen Socialmedia und vor Ort sowie der Einsatz von VIER PFOTEN hat sich gelohnt, yes!!!

Das Tierheim Bragadiru hat auch der internationalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN 17 der 18 von der Veterinär-Aufsichtsbehörde ASPA misshandelten und gestohlenen Hunde zurückgegeben. Mehrere Mitglieder der Organisation hatten in Begleitung von Medien stundenlang vor dem Tierheim ausgeharrt und die Tiere zurückgefordert.

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(Bildquelle: VIER PFOTEN)


Die Hunde zitterten vor Angst und waren teilweise gezeichnet von der rohen Gewalt der ASPA-Hundefänger. Trotzdem war ihre Freude riesig, als sie ihre Betreuer wiedererkannten
. Einige der Hunde wurden anschliessend in ein private Tierheim gebracht, die restlichen ihren Besitzern ausgehändigt. Eine Hündin wird leider noch vermisst „Dank des medialen Drucks musste die ASPA uns die Hunde zurückgeben. Aber wer weiss, wie viele andere Hunde sie irgendwo im Verborgenen weiter misshandeln und töten,“ gibt Gabriel Paun, Kampagnendirektor bei VIER PFOTEN, zu bedenken.

8 Hunde starben in Folge der brutalen Methoden der Hundefänger!

Im Zusammenhang mit der Rettungsaktion und den nun folgenden zusätzlichen tierärztlichen Versorgungen und Transportmittelbeschaffung sind den privaten Tierschützern für die 68 geretteten Hunde leider auch Kosten entstanden.

Wer spenden möchte, kann dies am schnellsten direkt per Paypal an Ioana Iordana tun:iordanaioana@yahoo.com

(Quelle: Paws2Rescue Facebook-Profil, Pressemitteilung VIER PFOTEN)

Tierschutzorganisation VIER PFOTEN will ihre HUNDE zurück!


BRAGADIRU TICKER: VIER-PFOTEN-Mitarbeiter wollen ihre Hunde wieder zurück!

Bukarest - Am vergangenen Freitag haben mehrere städtische Hundefänger der rumänischen Veterinär-Aufsichtsbehörde ASPA
18 Hunde, die in der Obhut der internationalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN waren, misshandelt und auf brutale Weise weggebracht. Sie brachen das Schloss der VIER PFOTEN-Tierklinik im 6. Bezirk von Bukarest auf, nahmen die Hunde mit und zerstörten die Aussenboxen zur postoperativen Pflege der Tiere. VIER PFOTEN verurteilt aufs Schärfste diese
grausame und illegale Aktion, die von der Bukarester Stadtverwaltung angeordnet und von der ASPA ausgeführt wurde.


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VIER-PFOTEN-Mitarbeiter bei der Reinigung der Hundeboxen, die von der ASPA am letzten Freitag mutwillig zerstört wurden und beim Füttern ihrer Schützlinge.
Mai 2013
www.VIDEOandMore.

Die Hundefänger gingen dabei nicht nur gegen die VIER PFOTEN-Aussenboxen vor, sondern auch gegen das Tierheim, das sich neben der Klinik befindet. Etwa 75 Hunde wurden brutal gefangen und weggebracht. Gemäss den Berichten von mehreren Augenzeugen starben mindestens vier Hunde vor Ort auf Grund der Misshandlungen.

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Diese liebenswerten Hunde, aufgenommen im Mai 2013, wurden auf brutalste Weise aus dem Tierheim abtransportiert. www.VIDEOandMore.

Vertreter des städtischen Tierheims haben sich zunächst geweigert, die Hunde zurück zu geben und haben damit gegen mehrere Artikel des neuen Streunerhunde-Gesetzes verstossen. „Die grausame Aktion der ASPA ist absolut sinnlos“, erklärte Gabriel Paun, Kampagnendirektor bei VIER PFOTEN. „Diese Hunde wurden von uns aus schlimmsten Lebensbedingungen gerettet. Unsere Teams brachten sie zurück ins Leben. Ihre Adoption war bereits in die Wege geleitet worden. Die Hundefänger haben einige Tiere getötet und zahlreiche verletzt.“

BRAGADIRU TICKER Heute Morgen ca. 10:00/09:00

Răzvan Băncescu, Direktor der ASPA sieht vorerst keinen Grund, die Hunde zurückzugeben, da sie Eigentum der ASPA seien!?!

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Răzvan Băncescu vor dem Tierheim Bragadiru

BRAGADIRU Heute Morgen. Die Tierärztin von VIER PFOTEN Rumänien, Anca Tomescu, konfrontiert den Direktor der ASPA, Răzvan Băncescu, vor dem städtischen Tierheim Bragadiru mit einer Liste, auf der die Chipnummern der entwendeten Hunde stehen. Die bereits adoptierten Hunden hätten schon längstens auf die neuen Besitzer umregistriert werden müssen, doch durch eine Verzögerungstaktik des Amtsveterinärs wurde dies bis jetzt noch nicht gemacht. Răzvan Băncescu sieht sich die Liste an, behauptet dennoch, dass die Hunde der ASPA gehören würden. (Seit wann gehören Strassenhunde einer Behörde?! Seit dem Moment, als man begonnen hat, mit dem Einfangen und Töten von Strassenhunden Geld zu verdienen!!!)

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Dr. Anca Tomescu von VIER PFOTEN konfrontiert Răzvan Băncescu (ASPA) mit der Liste der legal adoptierten Hunde



(Quelle: Paws2Rescue und Map of Hope - Facebook-Profile, VIER PFOTEN Pressemitteilung)


URTEIL IM FALLE DES GETÖTETEN JUNGEN IN BUKAREST GEFÄLLT

NICHT STRASSENHUNDE, SONDERN UNBEAUFSICHTIGTE WACHHUNDE HABEN DEN JUNGEN LETZTEN SEPTEMBER ZU TOTE GEBISSEN!

URTEILE IM FALLE IONUT GEFÄLLT
: Wegen MORDES wurde die ADMINSTRATION des 2. Bezirks von Bukarest und CONSTANTIN CIORASCU verurteilt!

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(Bildquelle AP) Die Grossmutter des getöteten Jungen demonstriert im September 2013 mit weiteren Symphatisanten für das Töten von Strassenhunden.

BUKAREST 21.3.2014. Der Oberstaatsanwalt des obersten Gerichtes hat am Freitag im Falle von Ionut Angel zwei Urteile gesprochen Verurteilt wurden das Amt der Administration des 2. Bezirks und Constantin Ciorascu wegen Mord!

Der Oberstaatsanwalt hat die Untersuchungen im Falle des Kindes, das im September letzten Jahres durch Strassenhunde gestorben sein soll (und was der Auslöser für das neue Tötungsgesetz gegen Strassenhunde war), abgschlossen und ist zu dem Urteil gelangt, das Amt für Administration des 2. Bezirks in Bukarest wegen Mordes vor Gericht zu stellen! Die Strafe wird verhängt nach Art 178... Ebenfalls wegen Mordes wird Constantin Ciorascu vor Gericht gestellt!

GRUND: Das Amt hätte den Park nicht richtig eingezäunt
und deswegen hätte das Kind ihn einfach verlassen und auf das private Grundstück daneben gelangen können. So erreichte der Junge das Nachbargrundstück, das auch nicht eingezäunt und verwildert war. Auf diesem Grundstück hielt sich der Eigentümer sieben Hunde, die es bewachen sollten! Die unbeaufsichtigten Hunde hatten sich scheinbar auf den Jungen gestürzt. Durch die Bisse dieser Hunde sei das Kind später gestorben.

Was die Firma und dessen Verwalter Constantin Ciorascu anbelangt, wurde bemängelt,
dass durch seine Fahrlässigkeit bei der Haltung der Hunde, der Angriff auf das Kind erst möglich wurde.

(...) 6 Hunde wurden von der Polizei sichergestellt.
Einer davon war durch die ASPA sterilisiert und anschliessend von der Firma adoptiert worden, der das Gelände gehört. (...) Die Polizei hatte seinerzeit von der Firma 2000 RON Strafe verlangt, sowie 300 RON von dem Wächter, der keine Lizenz besaß.

Es wurde auch ein Video präsentiert, das zeigte, wie Ionut und sein Bruder gespielt haben und im Park umhergelaufen sind.
Die beaufsichtigende Grossmutter war auf dem Video nicht zu sehen! Irgendwann war Ionats Bruder von einem Mann in den Park gebracht worden! Er brachte ihn zu einem Parkwächter und alle drei gingen zu der Stelle, an der die Oma sich befand. (...) Gegen 11:30 wurde Ionut verletzt aufgefunden.

Oktavian Sandu, der Mann der mit Ionuts Bruder an der Hand gefilmt worden war, sagte aus,
dass er Ionuts Bruder auf der Strasse sehr verstört angetroffen habe, und daher das Kind in den Park zu seiner Oma zurückgebracht habe.
Von dessen verschwundenen Bruder, Ionut, habe er erst im Park erfahren, nachdem er den Bruder zu seiner Grossmutter gebracht habe.

(
Quelle: www.mapofhope..com)

BITTE TEILEN - DIESER HORROR MUSS EIN ENDE HABEN!!!

BUKAREST: AMT FÜR STRASSENHUNDE-MANAGEMENT ASPA ÜBERSCHREITET DEFINITIV ROTE LINIE!

DIREKTOR DER ASPA Răzvan Băncescu kündigt ADOPTION-STOPP für Montag an!

Răzvan Băncescu, Direktor der ASPA (Behörde für Strassenhundemanagement in Bukarest) hat am Freitag 21.3. verkündet, dass ab Montag für 6 NGO’s und 26 Einzelpersonen die Adoptionen gestoppt werden! Seine Begründung: Es soll Beweise geben, dass Adoptionen unter Falschangaben durchgeführt wurden und sogar in einem Fall ein “adoptierter Hund” später auf dem Gelände eines Kindergartens angetroffen wurde. Erneut wird hier mit Hilfe von populistischen Aussagen mit einer Willkür gegen lebensrettende Massnahmen für eingefangene Strassenhunde entschieden.

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Răzvan Băncescu

Hier gehts zur Liste der blockierten NGO’S und Einzelpersonen:
LISTE


LIEBENSWERTE und bereits ADOPTIERTE STRASSENHUNDE
wurden ILLEGAL und BRUTAL aus privatem Tierheim ABGEHOLT!!!

BUKAREST 21.3.2014. Am selben Tag tauchten plötzlich städtische Hundefängern der ASPA in Begleitung von lokalen Polizisten (hierbei handelt es sich nicht um die offizielle Polizei, sondern nur um so genanntes Sicherheitspersonal) auf einem Areal von VIER PFOTEN in einem Tierheim im 6. Bezirk auf und holten die dort befindlichen Hunde brutal aus ihren Zwingern, ohne Rücksicht auf Verluste.

Diese Aktion fand in einem Tierheim statt, in dem rund 130 Hunde betreut wurden. Gefüttert und medizinisch versorgt, wurden sie zusätzlich von ihren Nachbarn, der internationalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN unterstützt, die gleich nebenan ihre Klinik hat. Alle Hunde waren kastriert und gechippt, viele von ihnen waren sogar bereits adoptiert worden und haben nur noch darauf gewartet, dass ihre neuen Besitzer sie abholen würden.

Da stellt sich die Frage, wieso geht die Stadt so aggressiv und unmotiviert auf Hunde los, die weder auf der Strasse sind, noch sonst jemanden belästigt haben? Müssen sie etwa für Nachschub in den Tötungsstationen sorgen - neue Geldquellen anzapfen? Hier wurde offensichtlich eine neue Dimension der Gewaltbereitschaft der verantwortlichen Politiker über ihre Chargen gegenüber allen Arten von Strassenhunden greifbar.


Diese Vorfälle und Äusserungen scheinen alles Anzeichen dafür zu sein, dass der Bürgermeister von Bukarest seinen Zeitplan mit allen Mitteln einhalten will. Denn vor ein paar Monaten hatte Sorin Oprescu in einem Interview gesagt: Dass Kastrationen und das Freilassen der Hunde ein Fehler gewesen sei. Mit den Tötungen wolle er das Problem in 18 Monaten (!) lösen.

AUGENZEUGENBERICHT: ILLEGALE AKTION DER ASPA

(Quelle: www.mapofhope.wordpress.com)

AUGENZEUGE John Carpenter vor Ort berichtet: Up-date 21.03.2014, 15:40

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“Ungefähr gegen 14:00 Uhr trafen etwa 13 Fahrzeuge der ASPA gemeinsam mit Polizisten beim Tierheim ein. Sie zerstörten das Schloss vom Eingangstor und die Zwingertüren. Sie zerstörten einfach alles. Es ist schwer zu verstehen, warum sie solche brutalen Methoden anwandten, um die Hunde abzuholen. Auf meinen Protest hin, drohten die Hundefänger mir mit Schlägen. Die Polizisten schritten nicht ein! Als ich ihnen klarmachte, dass nicht normal ist, was gerade passiert, forderten sie mich auf, ruhig zu bleibem. Nachdem sie die beiden Zwinger der internationalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN mutwillig zerstört hatten, traten sie weitere Tore ein und begannen das daneben liegende Tierheim zu zerstören. Glücklicherweise schaffte ich es, meine fünf Hunde, die sich auf dem Gelände befanden, rechtzeitig zu retten, indem ich sie in mein Privatauto quetschte.

Aktuell sind einige Vertreter von VIER PFOTEN dabei, Anzeige gegen die ASPA wegen Vandalismus, Einbruch und Einbruchdiebstahl zu erstatten.

BUKAREST: STÄDTISCHE HUNDEFÄNGER BRECHEN ILLEGAL IN PRIVATES TIERHEIM EIN!

Der Horror in Bukarest hat eine neue Dimension bekommen!



21.03.2014 - Hundefänger der ASPA (Verwaltung für die Kontrolle und den Schutz von Tieren) stürmten brutal und möglicherweise illegal ein von VIER PFOTEN unterstütztes privates Tierheim in Bukarest im im 6. Bezirk neben der Klinik der internationalen Tierschutzorganisation. Bei dieser Einfangaktion sollen 30 Hunde getötet (!) und 90 Hunde mitgenommen worden sein! Die Hundefänger haben auch Hunde abgeholt, die nach der von VIER PFOTEN erfolgten Kastration zur postoperativen Beobachtung in deren Obhut waren und die wahrscheinlich durch die brutalen Einfangmethoden gestorben sind.

In diesem Tierheim befanden sich die Hunde in Sicherheit, waren kastriert und gechippt.
Viele von ihnen waren sogar bereits adoptiert worden und warteten auf ihre neuen Besitzer!!

ERINNERT IHR EUCH NOCH? Es handelt sich um die liebenswerten Strassenhunde, die ich in meiner Reportage porträtiert hatte:




Und das sind die brutalen Bilder, als sie von den skrupellosen städtischen Hundefängern abgeholt wurden:



Die Menschen, die die Hunde betreut haben, mussten hilflos mitansehen, wie ihre Schützlinge brutalst eingefangen wurden, sodass sie teilweise schon auf dem Weg zum Transporter verstarben. Die lokale Polizei stand einfach daneben und ist bei dieser illegalen Aktion nicht eingeschritten!

Die Hunde wurden in das städtische Tierheim Bragadiru ausserhalb von Bukarest gebracht, in das niemand vor Montag Zugang hat. Es wurde bereits auch eine Petition von Tierschützern lanciert, um die 90 Hunde aus dem städtischen Tierheim wieder zurückzubekommen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es deshalb keine genauen Informationen darüber, wie viele weitere Hunde tot oder verletzt sind. Mia Petroschke  hat alles gefilmt und wurde ebenfalls verletzt (nicht lebensbedrohlich). Alle
Videos zu dieser brutalen Aktion sind auf Youtube und Map of Hope (http://mapofhope.wordpress.com/2014/03/21/vier-pfoten-nach-besuch-durch-aspa/) zu sehen.

INTERNATIONALER PROTESTTAG GEGEN GEWALT AN STRASSENHUNDEN

ZÜRICH: Klares Bekenntnis gegen Gewalt an Strassenhunden auch auf dem Bürkliplatz

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(©www.videoandmore.ch)

Zürich 8.3.2014. Yes we care! Das bewiesen heute Tierschützer, Hundebesitzer und Tierfreunde auch auf dem Zürcher Bürkliplatz und erinnerten besonders an die anhaltenden Greueltaten an Strassenhunden in Rumänien. Trotz strahlendem Sonnenschein und internationalem Frauentag trafen sich rund um den Pavillon mit oder ohne Hund engagierte Menschen, die mit verschiedenen Symbolen und Texten an das Massaker an Tausenden von Strassenhunden mahnen wollten, das seit September letzten Jahres in Rumänien beschlossen wurde. Sie waren Teil des internationalen Protesttages gegen Gewalt an Strassenhunden in Osteuropa, der zeitgleich in mehreren europäischen Städten und Ländern in Nord- und Südamerika stattfand. YES, WE STILL CARE!

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(©www.videoandmore.ch)